
Generalversammlungen
Generalversammlung 2025
Gründungsphase erfolgreich absolviert – Geschäftstätigkeit beginnt
Generalversammlung kliQ-Berlin eG am 5. Juli 2025
im Gemeindesaal der ev. Emmaus-Gemeinde
Die Generalversammlung fand unter Beteiligung erfreulich vieler Mitglieder (74 von insgesamt 240) und zahlreicher Gäste statt. Die im April 2024 gegründete Genossenschaft blickt ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück. Die beiden Geschäftsbereiche Kieztreff und Energie haben ihre Geschäftstätigkeit zügig aufgenommen.

Die Leiterin des Kieztreffs in der Frisierkunst, Conny Polzin, berichtete über die Entwicklung des Kieztreffs, darunter die Renovierung der Frisierkunst im zweiten Halbjahr 2024, die Aufnahme des Betriebs im Dezember und die Entwicklung eines inzwischen vielfältigen Veranstaltungsprogramms. Eingerichtet wurden außerdem ein regelmäßig stattfindender Nachbarschaftstreff und ein gerne angenommener wöchentlicher Kiezeintopf, über den das RBB-Fernsehen kürzlich berichtete. Die erfolgreiche Aufbauarbeit des Kieztreff-Teams mit seinen vielen ehrenamtlich Tätigen erfährt besondere Anerkennung in der Förderung des Kieztreffs durch den Berliner Senat und den Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf im Rahmen des Programms „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN)“.
Die beiden Leiter des Geschäftsbereichs Energie, Christian Küttner (auch Mitglied des Vorstandes) und Ulrich Döbler stellten die inzwischen weit gefächerten Aktivitäten dieses Geschäftsbereichs vor. Die Machbarkeitsstudie für ein erstes kaltes Nahwärmenetz im Sprungschanzenweg steht vor dem Abschluss; das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf hat der Sondernutzung des öffentlichen Straßenraums zugestimmt, aber zum Zeitpunkt der Generalversammlung lag die wasserrechtliche Genehmigung noch nicht vor (jeweils zunächst für die erforderlichen Probebohrungen). Für die Machbarkeitsstudie hat kliQ-Berlin eG Fördermittel von der Europäischen Union und dem Berliner Senat aus dem Programm bene-2 erhalten. Die Machbarkeitsstudie für ein zweites Netz (Weserberglandsiedlung) wird beauftragt, sobald der Förderbescheid vorliegt. Obwohl noch nicht gebaut werden kann, ist die Genossenschaft durch diese Projekte inzwischen zu einem wichtigen Akteur der Wärmewende in Berlin geworden. Daher fördert die Europäische Union den Roll-out von Wärmepumpen durch die Genossenschaft im Projekt LIFE Street. Darüber hinaus hat der Berliner Senat kliQ-Berlin eG im Rahmen eines Werkvertrags beauftragt, die Wirksamkeit von elektrischen Partikelfiltern in den Schornsteinen der im kliQ-Gebiet weit verbreiteten Kaminöfen zu messen und damit erstmals in Europa valide Informationen über die Reduzierung der Feinstaubbelastung durch Kaminfilter zu erheben.
Schließlich stellte der Vorsitzende des Vorstands, Thomas Gehring, die wirtschaftliche Lage dar. kliQ-Berlin tritt nach außen als eine Firma auf, aber die Geschäftsbereiche sollen jeweils eigenständig tragfähig wirtschaften. Die Geschäftszahlen bieten eine gute Grundlage für die Entfaltung des Geschäftsbetriebs im laufenden Geschäftsjahr 2025.
