Seit Längerem überlegen wir, im Rahmen des kliQ-Projekts eine Bürgergenossenschaft zu gründen. Ziel einer Bürgergenossenschaft ist es, für das Lebensumfeld ihrer Mitglieder attraktive Alternativen anzubieten und bestimmte Versorgungsleistungen oder Infrastrukturen der Daseinsvorsorge eigenverantwortlich zu übernehmen.
Zumeist sind es Bürger:innen einer Region, einer Kommune eines Stadtteils oder eines Quartiers, die sich zu Genossenschaften zusammenschließen, um in unterschiedlichen Bereichen Angebote und Leistungen der Daseinsvorsorge zu erhalten und weiterzuentwickeln. Eine Bürgergenossenschaft kann beispielsweise einen Laden betreiben (wir vermissen den Bruno Taut Laden als Treffpunkt!), einen Mittagstisch servieren oder eine Kneipe bewirtschaften, sich um die Energieversorgung kümmern oder Wohnungen bereitstellen, eine Kita oder eine Schule unterhalten und sich um die Pflege ihrer älteren Mitglieder kümmern, sie kann eine genossenschaftliche Alternative zum privaten Auto sein oder Grünflächen bepflanzen und pflegen. Was eine Bürgergenossenschaft macht, hängt von der Aktivität und Kreativität ihrer Mitglieder ab.
Um auszuloten, ob und wie viel Interesse an einer solchen Genossenschaft im Quartier besteht, veranstalten wir am Sonntag den 5.November im Emmaus-Gemeindesaal einen Workshop bzw. eine Dorfwerkstatt.
Bitte melden Sie sich per Mail an! Damit wir planen können. Unter: info@kliq-berlin.de