Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn,
wir als kliQ – Initiative klimafreundliches Quartier bereiten die Gründung einer Genossenschaft vor, deren Ziel u.a. die Planung, der Aufbau und der Betrieb von modular aufgebauten Kalten Nahwärmenetzen ist.
Wenn wir nächstes Jahr starten, wäre es möglich, dass in drei bis vier Jahren für erste Siedlungsteile eine vor Ort gewonnene, zukunftssichere und bezahlbare geothermische Quartierswärme zur Verfügung steht – und damit die Frage für unser Quartier beantwortet: wie können wir morgen fossilfrei heizen.
Machbarkeitsstudien für Kalte Nahwärmenetze
Voraussetzung für die Realisierung solcher Netze ist neben geologischen Gutachten jeweils eine Machbarkeitsstudie für jedes Teilgebiet, auf deren Grundlage ein Kaltes Nahwärmenetz dann fachlich vertiefend geplant, dessen Kosten berechnet und die Realisierung organisiert werden kann.
Eine erste Machbarkeitsstudie ist KfW gefördert im Rahmen des kliQ-Folgeprojektes Energetische Stadtsanierung geplant. Die Beantragung des Projektes ist gerade zusammen mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf in Arbeit. Es soll nächstes Jahr starten. Eine erste Machbarkeitsstudie für einen Siedlungsteil kann nur der Anfang sein. Für jeden Siedlungsteil mit genügend Interessenten müssten weitere folgen. Mit deren Ergebnissen sollen Sie prüfen können, welcher wirtschaftlicher Aufwand für Sie mit dem Ziel verknüpft ist, die Heizwärme künftig fossilfrei in unserer Nachbarschaft zu beziehen. Damit entsprechende Anträge samt Förderzusagen Erfolg haben, braucht es mehr als Nachbarschaft und Verein. Daher der Impuls, hier und jetzt eine Quartiersgenossenschaft zu gründen.
Ich möchte mich anschließen
Wer von Euch im Quartier in einem Einfamilien-, Doppel-, Reihenhaus lebt, das noch von Gas oder Öl beheizt wird, und sein Interesse zum Anschluss an ein zukunftssicheres und bezahlbares geothermisches Quartierswärmenetz anmelden möchte, lädt sich bitte den Flyer zur Interessensbekundung herunter, druckt sich die erste Seite aus und gibt den Zettel ausgefüllt und unterschrieben in einem der Kontaktbriefkästen in Ihrer Nachbarschaft ab.
Ziel dieser Aktion ist es, dass wir von Euch ein Mandat für die Forderung nach der Durchführung einer Machbarkeitsstudie bezogen die Straßenzüge und Haushalte erhalten, wo eine Mindestmenge an Interessenten bis Anfang nächsten Jahres zusammenkommt.