Ein weiterer Meilenstein ist erreicht: die erforderlichen Probebohrungen für Erdwärmesonden sind in der letzte Septemberwoche durchgeführt worden. Eine Fachfirma hat im Auftrag von kliQ-Berlin eG an beiden Enden des Sprungschanzenwegs jeweils eine Erdwärmesonde 45 Meter tief abgeteuft. Beide Erdwärmesonden können später in das kalte Nahwärmenetz eingebunden werden.

Einige Tage später wird gemessen, wie viel Erdwärme sich mit einer Sonde gewinnen lässt. Daraus ergibt sich, wie viele Erdwärmesonden für die Versorgung der Anschlusskunden benötigt werden. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, kann kliQ den nächsten großen Schritt gehen und den Genehmigungsantrag für den Bau des kalten Nahwärmenetzes stellen. Wir kommen unserem Ziel immer näher, dass die ersten Häuser bereits in der Heizperiode 2026/27 fossilfrei beheizt werden können.

Erdwärmebohrungen sind an sich nichts Besonderes. Das Besondere ist, dass zum ersten Mal in Berlin Erdwärmebohrungen im öffentlichen Straßenland erfolgt sind – eine Pionierleistung von kliQ, auf die wir stolz sein können, denn auch für die öffentlichen Stellen ist dies Neuland, dass wir gemeinsam betreten haben.

Die Ergebnisse der beiden Machbarkeitsstudien Sprungschanzenweg und Weserberglandsiedlung werden wir am 15. November von 15.00 bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus der Emmauskirche öffentlich vorgestellt.

Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir schon so weit vorankommen würden.

Das Vorhaben „Machbarkeitsstudie Sprungschanzensiedlung“ (Projektlaufzeit: 12/2024 bis 08/2025) wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung 2 (BENE 2) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 2416-B3_20241203).