Historie

 Vom „Verein Papageiensiedlung“ zur kliQ-Initiative

  • 2010: Eine Nachbarschaftsinitiative in der Papageiensiedlung gründet den „Verein Papageiensiedlung e.V.“.
  • 2017: Zehn Jahre vor dem 100jährigen Bestehen der Siedlung stellt der Verein Papageiensiedlung“ die Frage: „Wie würde Bruno Taut die ‚Waldsiedlung Zehlendorf‘ 100 Jahre später bauen?“
  • November 2018: BVV-Beschluss Steglitz-Zehlendorf (611/V): Die Bruno-Taut-Siedlung in Zehlendorf soll für die UNESCO-Welterbestätten „Siedlungen der Berliner Moderne“ nachnominiert werden.
  • 2021: Die kliQ-Initiative gründet sich für das Quartier unter dem Motto: „Von der Wiege bis zur Bahre – vom Krankenhaus Waldfriede bis zum Waldfriedhof Dahlem“. Das kliQ-Quartier erstreckt sich vom U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim bis zum U-Bahnhof Krumme Lanke. Es umfasst neun Siedlungen, fünf Schulen, eine Kirche, das Ernst-Reuter-Sportfeld, ein Krankenhaus, ein Friedhof und die Ladenstraße am U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte.

Die Ziele der kliQ-Initiative:

  • CO2-Minderung durch energetische Sanierung
  • klimafreundliche Mobilität
  • Entwicklung von Grün-Projekten
  • soziale Integration durch nachbarschaftlichen Zusammenhalt
 ⇒  Klimafreundlichkeit im ökologischen und im sozialen Sinn

      Von der kliQ-Initiative zur kliQ-Berlin eG

      • 2022/23: Integriertes Quartierskonzept (KfW 432 A): Eine Potenzialanalyse mit Unterstützung des BA Steglitz-Zehlendorf und der Berliner Energieagentur (BEA) wird erstellt.
      • 2022: Russland überfällt die Ukraine und beginnt einen Angriffskrieg in Europa. Die Gasversorgung muss neu organisiert werden, die Inflation steigt.
      • 2023: Es beginnen die Arbeiten für einen Förderantrag für ein Sanierungsmanagement (KfW 432 B).  Die zweite Novelle des Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Wärmeplanungsgesetz werden beschlossen.
        Dann die Meldung: „Der Bund hat beschlossen, 2024 keine weiteren Mittel für das Programm „Energetische Stadtsanierung“ im Bundeshaushalt zur Verfügung zu stellen“ . Damit können keine Anträge mehr u. a. in dem Programm KfW 432 b gestellt werden.
        Die Nachbarinnen und Nachbarn im Quartier stellen sich die Frage: „Wie können wir morgen fossilfrei heizen?“
      • November 2023: In einer Dorfwerkstatt mit rund 120 TeilnehmerInnen ist das Interesse an einer Quartiersgenossenschaft für das Erreichen der Ziele der kliQ-Initiative groß. Die Vorteile einer Genossenschaft: Sie ist antragsberechtigt, förderfähig, selbstorganisiert, unabhängig, kann effizienter arbeiten und hat besseres politisches Standing.
      • Ende 2023: Die Vorbereitungen zur Gründung einer Genossenschaft beginnen.
      • Januar 2024: In einer weiteren Dorfwerkstatt stimmt eine große Mehrheit der ca. 110 bis 120 TeilnehmerInnen für die Gründung einer Quartiersgenossenschaft.
      • 13. April 2024: 148 NachbarInnen gründen die Quartiersgenossenschaft kliQ-Berlin eG  ->
        (Stand Ende 2024: 238 Mitglieder)

      Die Ziele der kliQ-Berlin eG:

      • Planung, Aufbau und Betrieb modular aufgebauter Kalt- Nahwärmenetze, Energie- & Gebäudesanierung
      • Betrieb eines Kieztreffs: Ort der Begegnung und Kultur im Quartier; Klimabüro & Beratung
      • Klimafreundliche Mobilitätslösungen: Carsharing, Verbesserung der Radwege u.a.m.
      • Grün- und Care-Projekte: Grüne, soziale und kulturelle Projekte zu weiteren Geschäftsfeldern entwickeln
       ⇒  Gemeinsam für mehr Klimafreundlichkeit – ökologisch und sozial

      kliQ-Berlin eG

      • Mai 2024: Der kliQ-Geschäftsbereich Energie nimmt seine Arbeit auf.
      • Juni 2024: Die kliQ-Berlin eG wird eine eingetragene Genossenschaft. Ein Förderantrag für die „Machbarkeitsstudie  Nahwärmenetz Sprungschanzensiedlung“ wird gestellt.
      • Juli 2024: In einer Sponsorenaktion zur Finanzierung der Eigenanteile der Machbarkeitsstudien zu kalten Nahwärmenetzen werden von 160 Genossenschaftsmitgliedern und Nachbarn mehr als 30.000 € eingesammelt.
      • August 2024: In der „Frisierkunst“ beginnen Umbauarbeiten und Renovierungen für den Betrieb eines Kieztreffs.
      • September 2024: Ein Förderantrag für die „Machbarkeitsstudie  Nahwärmenetz Weserberglandsiedlung“ wird gestellt.
      • Oktober 2024: Die kliQ-Berlin eG beantragt Fördermittel für den Betrieb des Kieztreffs in der „Frisierkunst“ im Rahmen der Senatsförderung „Freiwilliges Engangement in Nachbarschaften“ (FEIN).
      • November 2024: In einer Kiezkonferenz werden Ideen für Veranstaltungs- und Beratungsangebote des Kieztreffs skizziert.
      • Dezember 2024: Der Kieztreff wird eröffnet. Der kliQ-Geschäftsbereich Kieztreff nimmt seine Arbeit auf.
        Förderbescheid für das Projekt „Machbarkeit Nahwärme Sprungschanzenweg“ liegt vor >.

      Vergangene Termine